Museum macht Schule
Das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth hat ein museumspädagogisches Programm konzipiert, das an den Lehrplänen der einzelnen Klassenstufen orientiert ist. Es ermöglicht vor und von Originalen zu lernen.
Ihre Ansprechpartnerinnen
Ramona Krons und Miriam Heidemann
Tel.: 05952 / 93 23 - 25
schloss@clemenswerth.de
Folgende Programme können einzeln (90 min) oder mit einem Kreativangebot (150 min) gebucht werden:
Klassen 1 bis 4
- Kurfürst und Diener
Was ist eigentlich ein Kurfürst und was macht der so den ganzen Tag? Die Schüler tauchen als Kurfürst oder Diener verkleidet in die Zeit von Clemens August ein. Durch ein kleines Rollenspiel lernen sie spielerisch das Leben auf dem Schloss kennen. Sowohl die glanzvollen Feste des Kurfürsten als auch die mühsame Arbeit der Bediensteten werden durch die interaktive Einbindung veranschaulicht. - Schloss-Entdeckungstour
Welchen Aufgaben gingen die Bediensteten auf Schloss Clemenswerth einst nach? Wie sah ihr Alltag aus? Die Schüler spähen bei diesem Rundgang hinter die sonst verschlossenen Türen spähen und werfen einen Blick in die Keller. Dabei lernen sie nicht nur, wo die Bediensteten geschlafen haben, sondern auch, wo das Brot gebacken wurde. - Die Reisetruhe des Kurfürsten
Wer heute auf Reisen geht, steigt einfach in den Zug oder ins Auto ein. Aber wenn Clemens August vor 280 Jahren sein Schloss besuchen wollte, war das ein aufwendiges und beschwerliches Unterfangen. Ein Blick in seine Reisetruhe ist wie ein Fenster in die Vergangenheit: Die darin befindlichen Gegenstände erzählen abenteuerliche Geschichten. - Barock mit allen Sinnen
Mit allen fünf Sinnen machen sich die Schüler auf eine Reise in die Zeit des Barocks. Es darf am Lieblingsparfüm des Kurfürsten Clemens August geschnuppert, barocker Musik gelauscht und Gewürze probiert werden. So wird über die Sinne der Kinder das Leben und Arbeiten auf dem Schloss lebendig.
Klassen 5 bis 13
- Gebauter Absolutismus
Prachtvolle Schlösser sollten zeigen, wie mächtig und reich ihre Erbauer waren – das gilt besonders für die Barockzeit. Auch Schloss Clemenswerth ist Ausdruck des absolutistischen Machtwillens jener Zeit. Den Schülern wird die Zeit des 18. Jahrhunderts anhand der besonderen Architektur des Bauwerks nähergebracht. - Arbeiten hinter fürstlichen Kulissen
Wenn Clemens August Schloss Clemenswerth besuchte, brachte er stets eine große Dienerschaft mit. Denn die Versorgung einer kurfürstlichen Gesellschaft war mit viel Arbeit und Aufwand verbunden. Den Schülern werden die Mühen und Lebensumstände der Handwerker und Bediensteten am Schloss anschaulich vermittelt. - Reisen im Barock
Reisen war im Barock eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit. Auch Clemens August reiste viel, um seinen Aufgaben als Kurfürst und Bischof nachgehen zu können. Sein Besuch in Sögel war stets von einer großen Jagdgesellschaft begleitet. An ausgewählten Exponaten erfahren die Schüler Wissenswertes über die Reisekultur im 18. Jahrhundert. - Das bin ich! Vom Porträt zum Selfie
Ausdruck, Haltung, Kleidung – auch im Selfie-Zeitalter sagt die Art und Weise, wie wir uns auf Bildern darstellen, viel über uns aus. Heute reicht der Griff zum Smartphone – damals brauchte es Pinsel, Farben und einen fähigen Maler. Vor Originalen schärfen Schüler den Blick auf das Porträt und erschaffen eigene digitale Selbstbildnisse.
Kosten
90-min-Programm (inkl. Pause) | 35 € / Klasse zzgl. 1,50 € / Schüler |
150-min-Programm mit Kreativangebot (inkl. Pause) | 35 € / Klasse zzgl. 1,50 € / Schüler zzgl. 2,50 € Material / Schüler |
Organisatorisches
- Bei der Programmgestaltung für Ihre Klasse gehen wir auf individuelle Wünsche ein.
- Bitte melden Sie sich frühzeitig an, so dass eine optimale Betreuung Ihrer Schüler gewährleistet werden kann.
- Die aktive Beteiligung der Lehrer ist notwendig. 2 Begleitpersonen pro Klasse haben freien Eintritt. Jeder weitere Erwachsene zahlt den regulären Eintritt.
- Bitte machen Sie Ihre Klasse vor dem Besuch darauf aufmerksam, dass es sich bei Schloss Clemenswerth um ein Kulturgut handelt und die entsprechenden Regeln für einen Museumsbesuch gelten.
- Die Parkanlage lädt im Anschluss zum Verweilen ein.