Drei Künstlerinnen, drei individuelle künstlerische Positionen werden in der Ausstellung vorgestellt. Allen gemein ist, dass
sie als Ausgangsmaterial Papier für ihre eindrucksvollen Werke benutzen.

Cordula Kagemann machte nach der Fachoberschule für Textilien und Mode im Jahr 2000 das Diplom in Kunst und Erwachsenenpädagogik. Sie ist als Dozentin für Papierkunst und Collagen u.a. an Kunstschulen in Deutschland, Australien und Neuseeland tätig. Ihre ungegenständlichen Arbeiten zeichnen sich durch eine große Empfindsamkeit für Farbe und Form aus.

Vera Scholz suchte zunächst in der Malerei ihre künstlerischen Ideen auszudrücken. Sie wandte sich dann der klassischen
Puppenkunst zu. Vor einigen Jahren hat sie sich mit einem Neuanfang dem Material Pappmaché zugewandt, aus dem sie sehr einfühlsam künstlerische Figuren gestaltet und farbig fasst.

Susanne Schwarz studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und arbeitet als Designerin. Sie nennt ihre Sammlung federleichter und windschiefer Objekte aus Draht und Seidenpapier „Wolkenheime“. Schachtelartig übereinander gestapelt erzählen diese mit handbedruckten Mustern versehenen Arbeiten von skulpturalen
Szenen von Menschen und Tieren.