Monochrome Figuren aus Terrakotta von Johanna Beil treffen auf Zeichnungen von Ingeborg Dammann-Arndt.
Johanna Beil war als Illustratorin tätig, bevor sie 2009 das Material Terrakotta für sich entdeckte. Sie sagt: „Ob es das in die
Jahre gekommene Paar ist, der Mann mit dem Vogel, der Zeit-Leser, die Dame mit Mops – meist geht es mir in meinen Arbeiten
um den Moment und um das, was zwischen den Wesen schwingt. Die Poesie dieser kleinen, unspektakulären Augenblicke sichtbar zu machen, seine Lebendigkeit einzufangen, das ist es, was mich antreibt.“
Für Ingeborg Dammann-Arndt sind Strich und Linie die zeichnerischen Mittel um Gegenstände, Situationen und Sachverhalte
in der Fläche darzustellen. Ihre Inspirationsquellen sind die Natur, organische Formen und Dinge des Alltags. Dabei bildet Dammann-Arndt nicht ab, sondern transloziert die Dinge mit ihrer eigenwilligen und ausdruckstarken Technik in eine lineare Welt. Der weiße Papierbogen erhält so eine perspektivisch-räumliche Struktur, plastische Formen bilden sich heraus und es entsteht eine besondere Dynamik.