Nicht zuletzt als Reaktion auf die sich rasant entwickelnde Industrialisierung zog es viele Künstler seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aufs Land. Die archaisch rauen Landstriche der Küsten, der Berge, der Heide und des Moores waren ihre bevorzugten Ziele. Hier fanden die Künstler ihre Motive: eine von der Zivilisation weitestgehend unberührte Landschaft, das ursprüngliche bäuerliche Leben und besondere Lichtverhältnisse.
Die Ausstellung zeigt Gemälde und Grafiken aus der Kunstsammlung des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Werke von u.a. Karl Schmidt-Rottluff, Fritz Overbeck, Arthur Illies, Horst Janssen, Otto Modersohn und Günter Grass zeigen unterschiedliche Beispiele dieser Sehnsucht nach dem Land der Zeit von 1900 bis heute.